Zurück an Land
Die Arche liegt wieder auf Land und wir müssen uns bald vom Schauplatz verabschieden. Uns ist es zwischenzeitlich gelungen, das soziokulturelle Verhalten der versammelten Tiere zu studieren. Unter den Anwesenden finden sich Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Vögel und Fische. Die lassen sich grob zwei Gruppen zuteilen: den Ameisli, welche sich im Direktvergleich mit dem Rest durch einen eher kleineren Körperbau auszeichnen und den Jungschärlern die eine etwas ausgeprägtere Sprechmuskulatur haben und lautere und frechere Töne von sich geben können. Die Gesamtmenge aller hier Versammelten kann mal wohl als UFLAnier bezeichnen. Sie weisen Merkmale von Tatkraft, Freude, Grosszügigkeit, Abenteuerlust, Mut, Freundlichkeit und Nächstenliebe auf.
Rund um die Arche findet sich zunehmend mehr trockenes Land. Den Wellengang, die Enge des Schiffes, ein schlammiges Deck, das alles können wir bald zurück lassen. Aber damit auch die Gspänlis, die tollen Schnitzkumpanen, Lagerfeuermithüter, Abwaschdoubles, Gesprächspartner und Mitschlitzohren. Wo sie sich wohl niederlassen werden? Aber zuerst geht es mit vereinten Kräften daran, die Kojen zu säubern, die Deckbestuhlung zu putzen und Ordnung in das Lager zu bringen.
Wehmütig blicken wir zurück. Eine kurze aber schöne Zeit geht zu Ende. Gestern Abend haben wir im Himmel einen Regenbogen gesehen. Heute erzählten die Leiter was es damit auf sich hat. Wie wunderbar, dürfen wir einen solch grossen Gott haben.