Rückblick Jungschiweekend 11. - 13.2.2022
Liebe Eltern, Liebe Kids
Unser abenteuerliches Wochenende liegt nun schon etwas zurück. Lasst uns doch noch einmal eintauchen und die Tage Revue-passieren lassen.
Freitag Abend, alle hatten viel Energie, waren laut und gut drauf und wir hatten eine Menge Spass bei feiner Pizza, sportlichem Programm und einem lustigen Film „Cool Runnings“.
Die erste Nacht verbrachten wir in der Stami in der Wärme.
Den Samstag starteten wir dann mit Orangensaft und Nutellabrot und schon sehr müde.
Und dann ging es auch schon los in die Kälte. Da bei uns in St.Gallen kaum noch Schnee lag, wollten wir uns auf den Weg nach Schweden machen, um unser Winterweekend richtig auskosten zu können. Mit dem Zug und dem Tram fuhren wir eine Weile durch die Gegend und fanden auch ziemlich schnell sehr viel Schnee.
Unser Weg führte uns durch einen kleinen Ort, über eine verschneite Wiese und schliesslich in den Wald. Eine Lichtung in der Sonne gefiel uns am besten und so luden wir all unser Gepäck ab und stellten Zelte auf.
Während dessen wurde über dem Feuer unser Mittagessen gekocht. Älplermaggeronen mit sehr viel Käse.
Doch man kann kaum von einem ruhigen Mittagessen sprechen. Es verging keine Viertelstunde, da wurden wir von lautem Geschrei angelockt. Vier uns unbekannte Personen standen schockiert vor einer fünften, die den Kopf in einer Schüssel stecken hatte.
Der Unglückliche hiess Michel Svenson und die vier anderen waren seine Schwester Klein Ida, seine Mutter Alma, sein Vater Anton und eine Magd namens Lina. Wie sich herausstellte, wollte Michel den Rest des Mittagessens aus der Schüssel schlecken, weil er mit dem Löffel nicht bis ganz an den Boden kam. Doch nun steckte er in der Schüssel fest und bekam den Kopf nicht mehr heraus.
Mutter Alma wollte die Schüssel so schnell wie möglich zerstören, damit ihr kleiner Michel wieder den Kopf frei hatte, doch Vater Anton brachte den Vorschlag, doch lieber zum Arzt zu fahren. Die Schüssel sei doch sehr teuer gewesen. So machten wir uns auf den Weg zum Arzt.
Beim Arzt angekommen versuchte Mutter Alma die etwas peinliche Situation zu erklären. Gleichzeitig wollte Michel dem Doktor die Hand geben, konnte wegen der Schüssel aber nichts sehen und verbeugte sich schliesslich hingebungsvoll. Und wie durch ein Wunder schlug die Schüssel auf einer Kante auf und zerbarst in grosse Scherben. Michel war frei, die Schüssel konnte repariert werden und alle waren glücklich und zufrieden.
Wir nutzten die Gelegenheit, pumpten ein paar Reifen auf und machten uns auf den Weg, den Schnee richtig auszutesten. Jetzt war Schlüchle angesagt.
Als Zwischenmahlzeit wurde uns Buchstabensuppe gebracht, die wir dankend assen. Hier in Schweden wurde es zunehmend kälter.
Und dann brach der Abend herein. Wir wärmten uns mit Ravioli vom Feuer, hörten einen Input von Zora und C-Dura über die Sünde, wie sie entstand und warum es sie gibt, und spielten als Abschluss ein cooles Geländegame. Und dann war es auch schon Zeit, in die kalten Schlafsäcke zu kriechen, sich eng aneinander zu kuscheln und ein paar Stunden zu schlafen.
Der Sonntag Morgen kam zum Glück sehr schnell. Nacheinander kamen verschlafene Kinder aus den Zelten gekrochen, um sich schnellstmöglich am Feuer zu wärmen.
Da kam man manchmal auf ziemlich dumme Ideen.
Zum Frühstück gab es Porige und warme Milch und für die ganz hungrigen ein paar Scheiben Brot.
Da wir auf Dauer aber nicht in Schweden bleiben können und es doch sehr sehr kalt hier ist, brachen wir unser Lager ab und räumten die Lichtung auf.
Da wir auf Dauer aber nicht in Schweden bleiben können und es doch sehr sehr kalt hier ist, brachen wir unser Lager ab und räumten die Lichtung auf.
Doch ganz ohne Aufregung konnte der Sonntag morgen nicht vergehen. Michel kam daher und demonstrierte uns noch einmal, wie er gestern den Kopf in die Schüssel gesteckt hatte. Er nahm die geflickte Schüssel, stülpte sie sich über den Kopf und kam nicht mehr heraus. Vater Anton wurde stinksauer und jagte Michel über die Lichtung, bis dieser stolperte und die Schüssel nun in tausende Scherben zerbrach. Jetzt war sie endgültig kaputt. Luna und C-Dura erzählten uns passend dazu noch etwas über Gottes Vergebung und seine immer wieder neue Freundschaft zu uns Menschen.
Und dann war es Zeit, den Wald wieder zu verlassen. Wir packten all unser Gepäck und wanderten den ganzen Weg zurück.
Mit dem Tram und dem Zug ging es zurück nach St.Gallen.
Und schliesslich hatten wir die Stami erreicht.
Ja, liebe Eltern, das war unser spannendes und sehr kaltes Wochenende. Wir hatten eine Menge Spass, konnten noch einmal richtig viel Schnee geniessen und hatten eine tolle Zeit zusammen.
Wir freuen uns auf den kommenden Nachmittag und wünschen euch bis dahin eine gute Zeit.
Liebe Grüsse
euer Jungschiteam